Federbelastetes Druckminderventil in 3-teiliger Gehäusebauweise, komplett aus Edelstahl gepaart mit Dichtungsmaterialien wie NBR, EPDM, FKM und PTFE-beschichteten Membranmaterialien machen diesen Druckminderer widerstandsfähig gegen nahezu alle Durchflussmedien oder Umwelteinflüsse.
Der Druckminderer ist in 3 Gehäusegrößen erhältlich, die eine exakte Auslegung auf die erforderliche Druck-Durchfluss-Leistung ermöglichen:
- Gehäusetyp 01 ist für eine Leistung von bis zu 1.000 l/h bei einem Druck von 1 bar ausgelegt
- Gehäusetyp 03 hat eine max. Durchfluss von 4.000 l/h, also bei einem Druck von 1 bar
- Gehäusetyp 05 mit einer Durchflussmenge von 7.500 l/h, gemessen bei einem Druck von 1 bar
Auf die Druckstufen abgestimmte Federn sorgen für eine hohe Wiederholgenauigkeit der eingestellten Ausgangsdrücke. Bei der Ausführung für Gase kommt zusätzlich ein Dämpfungselement zur Reduzierung von Geräuschen und Vibrationen zum Einsatz. Die Druckminderer sind an dem „-G“ in der Artikelnummer zu erkennen.
Speziell für die Lebensmittelindustrie entwickelt, überzeugt der Druckminderer durch seine geringen Toträume. Alle medienberührenden Teile können auf Wunsch auch elektropoliert werden. Die Federkammer ist durch eine Membran von der Strömungskammer getrennt.
Der Druckminderer kann mit Dampftemperaturen bis +150°C sterilisiert werden. Der Deckel kann zur einfachen Innenreinigung abgeschraubt werden. Die O-Ring-Dichtung vor dem Gewinde sorgt dafür, dass sich keine Produkte in den Gewinden ansammeln können.
Die kompakte Bauweise ermöglicht die Installation auch auf engstem Raum. Die Einbaulage ist ganz Ihnen überlassen. Die hochglänzende Oberfläche ermöglicht den Einbau im direkten Sichtfeld des Bedieners und erleichtert so die Bedienung.
Durch die verschiedenen verfügbaren Anschlussarten ist eine einfache Integration in Ihr Rohrsystem möglich, z. B.: Gewinde-, Klemm- oder Flanschverbindungen, Schweißenden nach DIN 11850-2 oder ISO 4200, Milchrohrverschraubungen und vieles mehr.
Funktionalität
Der abströmende Betriebsdruck steht unterhalb der Membrane und wirkt als Gegenkraft auf das im atmosphärisch belüfteten Gehäuse gelagerte und vorgespannte Federpaket. Übersteigt die Druckkraft des ausströmenden Mediums die Federkraft, sperrt der Ventilsitz des Druckminderers den Durchfluss.
Diese Position wird beibehalten, solange auf der ausgehenden Seite keine Entnahme erfolgt. Durch den Wegfall wird die Kraft unterhalb der Membran reduziert und die höhere Federkraft wirkt öffnend auf die Ventilsitzdichtung.
Attitüde
Der Druckminderer ist immer ohne Strömungsbewegung eingestellt, das Manometer zeigt also den statischen Druck an.
Erhöhung des Förderdrucks:
Drehen Sie die Einstellschraube im Uhrzeigersinn
Verringern des Förderdrucks:
Drehen Sie die Einstellschraube gegen den Uhrzeigersinn. Etwas Medium entfernen und dadurch den Druck reduzieren. Ziehen Sie dann die Einstellschraube auf den gewünschten Druck an. Ein Druckabfall während der Medienentnahme ist normal, er ist auf Druckverlust zurückzuführen.
